Kapitalanlagenbetrug erkennen und beweisen

Kapitalanlagenbetrug erkennen und beweisen: Wir dokumentieren Täuschung, fehlende Mittelverwendung und Anlegerbetrug gerichtsverwertbar.

Der Mann hatte so einen netten Eindruck gemacht. Seriös hatte er am Telefon geklungen, und beim Hausbesuch war er souverän und wissend aufgetreten. Viel Geld lasse sich mit seinen Kapitalanlagen machen, viel gewinnbringender seien sie als die Pakete, die Versicherungen und Banken anböten. „Wissen Sie“, hatte er gesagt, „die großen Bankhäuser und Versicherungsgesellschaften fressen so viel von dem Gewinn auf. Das können Sie sich sparen.“ Gute Rendite hatte er versprochen und nach der Unterschrift sogleich kassiert.

Doch scheinbar stimmte da irgendetwas nicht. Schon nach kurzer Zeit erklärte er auf Nachfrage, die Kurse seien im Moment nicht so gut, und auch beim zweiten Anruf vertröstete er: „Das liegt an der allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Da ist im Moment nichts zu holen.“ Er rate jedoch dazu, noch einmal zu investieren – dann sei der Gewinn beim „sich schon jetzt abzeichnenden Aufschwung“ noch wesentlich höher.

Egal ob es um Kapitalanlagen in Form von Wertpapieren, Aktien, Immobilien, Lebensversicherungen oder was auch immer geht: Wo Geld zu holen ist, machen sich schwarze Schafe breit. Gekonnt nutzen sie die Unwissenheit ahnungsloser Menschen aus. Mit Vorliebe nehmen sie sich Senioren vor, die häufig nichts Böses ahnen und sich bei Betrugsverdacht scheuen, dagegen vorzugehen. Vielfach fehlt dazu nämlich der Beweis.

Ihn zu erbringen, ist immer wieder der Auftrag einer guten Detektei. Mit Fingerspitzengefühl, Erfahrung und der nötigen Ausstattung – und vor allem ohne dass der Betroffene den Reinfall öffentlich machen muss – setzen die Detektive alles daran, gerichtsverwertbare Beweise zu sichern. Denn Kapitalanlagenbetrug ist eine Straftat – und dabei geht es zumeist um viel Geld.