Bedrohungsschutz & Personenschutz – Überblick: Unser Vorgehen und Ergebnisse zusammengefasst.
Personenschutz
M. hatte Angst. Als Vorsitzender einer anerkannten religiösen Gemeinschaft und ausgewiesener Bürgerrechtler hatte er sich unbeliebt gemacht, hatte sich öffentlich gegen ein rechtsradikale Gruppierung gewandt und deren Verbot gefordert. Mehr noch: Er hatte einen Aussteiger dazu bewegen können, beim Staatsschutz der Polizei gegen die Gruppe auszusagen. Die Quittung für sein Tun war eines Morgens in Form eines Drohbriefes eingeflattert: Man würde sich an ihm rächen, hieß es darin. Absender: anonym. Der Mann erkannte den Ernst der Lage. Er brauchte Personenschutz, doch von staatlicher Seite hatte er wenig zu erwarten. Was er brauchte, waren Fachleute, die für seine Sicherheit einstehen würden.
Im Internet fand er eine Detektei, die ihm seriös und professionell erschien. Einige Stunden später kamen zwei Detektive zur Auftragsbesprechung. Es sollten keine Bodyguards sein, das stand schnell fest, die Personenschützer sollten eher aus dem Hintergrund agieren und alles im Blick behalten, Gefahren ausmachen und abschalten, bevor sie wirklich gefährlich werden konnten. Zugleich mussten andere Ermittler der Detektei die Verfasser der immer häufiger werdenden Drohbriefe ausfindig machen und gerichtsverwertbare Beweise gegen sie sichern.
Doch der Personenschutz stand zunächst an erster Stelle. Die Detektive entschieden sich, aufgrund der Bedrohungslage bewaffneten Schutz zu stellen, alles in enger Absprache mit der Polizei. Das erschien auch dem Auftraggeber sinnvoll. Unauffällig begleiteten die Ermittler den Mann, folgten ihm, wenn es sich nicht vermeiden ließ, dass er über die Straße ging, ansonsten fuhren sie ihn per gepanzerte Limousine wohin er auch wollte.
Einkaufen, Gemeindebesuche, der Weg zum Arbeitsplatz oder zu Verwandten: Bei alledem war der Auftraggeber unter sicherer Beobachtung. Der Mann konnte sich wieder sicher fühlen, seine Blicke hafteten nicht mehr an allem, was ihm seltsam erschien, stattdessen konnte er sich darauf verlassen, dass die Detektive mögliche Angreifer sofort identifizieren und überwältigen würden. Es kam nicht zum Angriff. Das zeitgleich arbeitende Ermittlerteam „Drohbrief“ hatte alsbald die Täter ausfindig gemacht. Sie zu überführen, war dank technischer Methoden ein Leichtes. Gegen sie wurde Strafanzeige erstattet, ein Gericht verurteilte sie. Personenschutz – das hatte dem Mann in unsicherer Lage seine Lebensqualität erhalten.