Die Eltern machten sich Sorgen. Schon lange hatten sie nichts mehr von ihrer Tochter gehört. Wo war sie nur abgeblieben? In welchen Kreisen verkehrte sie? Irgendwann war sie von der Bildfläche verschwunden, Freunde berichteten noch von Kontakten in eine andere Stadt, doch im Dschungel aus Anonymität und Häuserschluchten war sie dort nicht aufzutreiben. Nein, angemeldet hatte sie sich in der Metropole nicht, das hatten Nachfragen beim Einwohnermeldeamt ergeben.
Die Eltern mussten befürchten, dass die Tochter abgedriftet war. Unbedingt mussten sie wissen, was mit ihr geschah und mit welchen Leuten sie sich umgab. Nur so konnte man versuchen, sie aus einem falschen, vielleicht sogar gefährlichen Milieu herauszuholen. Immer wieder verschwinden in Deutschland Menschen auf seltsame Weise, Kinder lassen den Kontakt zu ihren Eltern abreißen. Nicht selten begeben sie sich dabei in Gefahr.
Ist der Nachwuchs 18 Jahre oder älter, bestehen nur wenige Chancen, sie auf behördlichem Wege ausfindig zu machen. Doch auch Minderjährige können untertauchen. „In solchen Fällen muss man Anhaltspunkt für Anhaltspunkt nachgehen und hoffen, dass sie sich zu einer Spur verdichten“, sagt ein Sprecher der Detektei S.E.S mit Stammsitz in Wuppertal. Ein erfahrener Detektiv klopft dabei Szene und Milieu ebenso ab wie offizielle Quellen. „Wenn Eltern sich große Sorgen darüber machen, was mit ihrem Kind geschehen ist, muss man alles daran setzen, Klarheit zu verschaffen“, sagt der Detektiv. „Das ist unsere Aufgabe.“
Hinweis
Die rechtliche Einschätzung ersetzt keine anwaltliche Beratung. Unsere Ermittler arbeiten immer in enger Abstimmung mit Jurist:innen, um Ihre Position bei Fällen rund um „Kontakt zu den Kindern“ zu stärken.
Analyse
Briefing, Zieldefinition und rechtliche Einordnung.
Observation & Recherche
Diskrete Maßnahmen liefern Bilder, Dokumente und Aussagen.
Reporting
Gerichtsverwertbare Dossiers mit klaren Handlungsempfehlungen.